Retrospektiven: Warum sie jetzt für dein Unternehmen unverzichtbar sind

Lesedauer 5 Minuten

Viele UnternehmerInnen vergessen zum Jahresende einen entscheidenden Schritt: den strukturierten Rückblick.

Was lief heuer richtig gut? Wo hat das Team Energie verloren? Welche Muster wollen wir ab sofort hinter uns lassen? Genau hier setzt eine professionelle und gut strukturierte Retrospektive an: Sie schafft ein gemeinsames Verständnis darüber, was funktioniert und was blockiert. Und sie sorgt dafür, dass dein Team mit mehr Klarheit, Motivation und Orientierung in das nächste Jahr startet.

In diesem Artikel erfährst du, was eine Retrospektive wirklich bewirkt, warum sie gerade jetzt Gold wert ist und wie du sie einfach und wirkungsvoll durchführst.


Was ist eine Retrospektive und warum ist sie kein „Kaffeeklatsch“? 

Viele kennen den Begriff aus dem agilen Umfeld. Doch eine Retrospektive ist weit mehr als viele denken – sie ist ein strukturierter, sicherer Reflexionsraum, in dem dein Team: 

  • gemeinsam auf die Zusammenarbeit zurückblickt 
  • Muster darin erkennt 
  • Ursachen für Schwierigkeiten versteht 
  • und konkrete Maßnahmen beschließt, die ab morgen bereits Wirkung zeigen. 

Wichtig zu wissen: 

Eine Retrospektive ist keine langweilige Schulung, kein simpler Stimmungscheck und kein vorgeplantes bla-bla Meeting.  Sie ist ein professioneller Prozess, der Teams befähigt ihre Zusammenarbeit zu optimieren und Probleme klar zu definieren, um sie nachhaltig zu lösen, statt sie immer wieder mitzuschleppen. Erfolgreiche Retrospektiven sind kein Zufall.

Sie dient dazu, diese und weitere Fragen zu beantworten, die im Tagesgeschäft oft untergehen: 

  • Was hat uns dieses Jahr weitergebracht und was hat uns gebremst? 
  • Welche Prozesse sind vielleicht träge geworden? 
  • Wo haben wir Energie, Zeit, Motivation und Geld verbrannt? 
  • Welche Muster wollen wir im nächsten Jahr endlich durchbrechen? 
  • Welche Experimente wollen wir starten? 
  • Was müssen wir JETZT ändern, damit wir das kommende Jahr stabil starten? 

Und genau deshalb ist der Jahresstart, der perfekte Zeitpunkt für diesen Blick zurück. Eine Retrospektive ist eine unternehmerische Entscheidung, damit dein Team (oder dein ganzes Unternehmen) nochmal ehrlich hinschaut. 

Retrospektiven helfen dir und deinem Team: 

  • Erfolge bewusst zu machen 
  • Fehler transparent zu sehen 
  • Reibungsverluste zu reduzieren 
  • und als Team klarer, fokussierter und selbstwirksamer ins neue Jahr zu starten. 

Persönliche Erfahrung und viele Studien zeigen: 
Teams, die regelmäßig reflektieren, sind resilienter, innovativer und arbeiten nachhaltiger erfolgreich. Gerade in Zeiten voller Veränderung, unklarer Märkte und wachsender Herausforderungen ist Reflexion kein Luxus, sondern eine Überlebensstrategie. Sie ist auch eine Möglichkeit für dein Team gemeinsam zu wachsen. 

Typische Stolpersteine (und wie du sie vermeidest) 

Viele Retros laufen ins Leere, weil: 

❌ immer die gleichen Leute sprechen 
❌ Probleme nur an der Oberfläche bleiben 
❌ der Verlauf ohne Struktur stattfinden 
❌ keine Maßnahmen beschlossen werden 
❌ es keinen Follow-up oder TODO-Controlling gibt 
❌ Teams nicht wissen, wie man „ehrlich, aber konstruktiv“ spricht 

Ein externer Facilitator, der die Retrospektive gestaltet, anleitet und moderiert löst genau das – durch Allparteilichkeit, Methodenkompetenz und die Fähigkeit, den Raum für alle Teilnehmer zu öffnen, ohne jemanden zu beeinflussen. Selbstverständlich darf auch der Spaß nicht zu kurz kommen.

In zahlreichen Retros habe ich diese 5 Fehler immer wieder gesehen: 

  1. Viele Teams feiern Rekorde, ignorieren aber die versteckte Bremsen:  

Überlastete WissensträgerInnen, kaputte Prozesse oder toxische Dynamiken  

➡️ Widmet euch somit mind. 40 % der Zeit den echten „Schmerzpunkten“.  

  1. Es werden keine konkreten Maßnahmen gesetzt: 

„War ein tolles Jahr, nächstes wird besser!“ – und dann passiert nichts. 

➡️ Begrenzt euch auf max. 5 handfeste Maßnahmen. Formuliert sie SMART und tragt direkt Verantwortliche + Deadline in eure Kalender ein. Das erhöht die Umsetzungsquote und sorgt dafür, dass sich wirklich etwas bewegt. 

  1. Wenn ChefIn oder Führungskräfte zu laut sind, schweigen die anderen Teilnehmer:  

Die wirklich brisanten Themen, die sehr oft auf der Hinterbühne stattfinden, bleiben unausgesprochen und fressen weiter Energie und Zeit.  

➡️ Startet mit einer anonymen Vorab-Befragung + neutrale Moderation. Plötzlich trauen sich auch die „Stillen“ zu sprechen. Das Ergebnis ist oft verblüffend ehrlich und extrem befreiend. 

  1. 8-Stunden-Marathons mit 150 Post-its:  

Am Ende sind alle erschöpft und nichts ist geklärt. Es ist ein Irrglaube anzunehmen, dass eine längere Meetingdauer zu besseren Ergebnissen führt. 

➡️ Beschränkt die Retro auf 2-4 Stunden mit maximal 3-4 zentrale Themen. So bleibt Energie für wertvolle Diskussionen und echte Entscheidungen. 

  1. Die Maßnahmen landen in einer Präsentation: 

Und werden somit nie wieder angeschaut!

➡️ Plane entweder direkt einen 60-minütigen Follow-up-Termin 4-6 Wochen später ein oder etabliere einen fixen Agendapunkt in jeder Retro, bei der die vereinbarten TODOs überprüft werden. Genau deshalb erreichen meine Kunden eine Umsetzungsrate von weit über 80%. 

Diese 5 Fehler kosten Unternehmen jedes Jahr Zehntausende Euro an Reibungsverlusten und vor allem verpassten Chancen. Eine professionell moderierte Retrospektive verhindert genau das und macht aus deinem Jahresrückblick den stärksten Startschuss, den du je hattest. 

Die 4-Phasen-Formel, die bei meinen Kunden immer funktioniert 

  1. Themen sammeln – jeder bringt seine Sicht ein (anonym möglich) 
  2. Verstehen – Muster erkennen, Ursachen benennen 
  3. Entscheiden – maximale 5 konkrete Maßnahmen für 2026 
  4. Verankern – Wer macht was bis wann?  

Erfolgreiches Beispiel aus der Praxis:  

Ein Team startet frustriert in die Sitzung: 
Monatelang zu hohe Last, Missverständnisse, unklare Verantwortlichkeiten. 

Nach nur 3 Stunden: 

  • wurden Blockaden und Impediments erkannt 
  • Verantwortlichkeiten und Schnittstellen sauber definiert 
  • Konflikte angesprochen und konstruktiv geklärt 
  • drei konkrete Maßnahmen beschlossen 
  • und der Teamlead sagt: 
    „Wir haben in einem halben Tag mehr erreicht als sonst in zwei Monaten.“ 

Retrospektive online, vor Ort oder hybrid – was bringt wirklich Ergebnisse? 

Die Frage kommt in fast jedem Vorgespräch: „Müssen wir wirklich alle ins Büro kommen?“ 

Meine Antwort nach hunderten moderierten Retros (davon ca. 40 % online, 35 % hybrid, 25 % vor Ort): 

Online ist perfekt für verteilte oder internationale Teams.  Jedoch ist die Energie nicht ganz so hoch, aber mit guter Moderation kommen wir auf bis zu 80–85 % der Vor-Ort-Power. Dafür sind Vorbereitung und Dokumentation deutlich einfacher. 

Vor-Ort-Retros haben im Schnitt 30–40 % mehr mutige, ehrliche Aussagen und 90 % Umsetzungsrate der Maßnahmen. Ideal für Teams, die sich (wieder) näherkommen sollen. Der sprichwörtliche, gemeinsame Kaffee ist obligat und schon deshalb förderlich für das Teamgefüge.  

Bei hybriden Retros sind bestenfalls 60–70 % vor Ort, der Rest zugeschaltet. Ich setze dann auf eine „Hybrid-Check-in-Runde“, in der zuerst die Remote-Teilnehmer sprechen. So vermeiden wir das typische „die im Raum reden, die anderen schauen zu“. Die Energie ist dadurch fast wie vor Ort + 100 % Inklusion.  

Mein Tipp für dich: 

  • Wenn dein Team größtenteils regional ist → vor Ort oder hybrid 
  • Wenn ihr verteilt seid oder Budget/Termine knapp → online 

Fazit: Jetzt ist der beste Zeitpunkt

Wenn du deinem Team einen echten Neustart für das kommende Jahr ermöglichen willst, brauchst du keine neuen Tools, keine langen Schulungen und keine komplizierten Frameworks. 

Du brauchst einen strukturierten Rückblick und transparent dokumentierte Maßnahmen – professionell moderiert, zielorientiert, menschlich und wirkungsvoll. 

  • 95 % meiner Kunden verlängern nach unserer gemeinsamen Retro direkt die Zusammenarbeit. 

Weil sie spüren: Es war nicht nur ein erfolgreicher Tag, sondern es war der Startschuss für eine neue, dauerhafte Perspektive und einen kontinuierlichen Prozess der Entwicklung. Weil endlich jemand nicht nur redet, sondern auch wirklich etwas nachhaltig passiert. 

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Ich freue mich, dich und dein Team ins neue Jahr zu begleiten.  Alles Liebe und einen starken Jahresabschluss!

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